Betriebsentwicklung: Darf’s ein bisschen m.o.r.e sein?!
Die Marke m.o.r.e ist im Markt angekommen und ist mit einer klaren Botschaft in den Zielgruppen unterwegs. Für den BVdP ist dies allerdings kein Grund sich zurückzulehnen, sondern Ansporn, dem von vielen Marktbeteiligten akzeptierten System nun richtig zum Erfolg zu verhelfen.
Eine Hauptrolle spielen dabei die Feedbacks von Versicherungen und Schadensteuerern, von den Werkstattbetreuern aus ihren Gesprächen mit Betriebsinhabern und von den Betrieben selbst. Dabei haben sowohl die Betriebe ein Gewicht, die sehr beherzt und engagiert (und erfolgreich) mit m.o.r.e gestartet sind, als auch diejenigen, die sich derzeit noch zögerlich verhalten. Diese Rückmeldungen hat eine Arbeitsgruppe jüngst strukturiert und reflektiert, um ein Gerüst mit passgenauen Bausteinen für die Betriebe zu schaffen. Dieses soll den Betrieben einen gewinnbringenden Support bieten, um mit m.o.r.e auf einfache Weise in der Schadensteuerung besser zu performen; m.o.r.e-Betriebe sollen im Ergebnis stolz darauf sein, dass sie für ihre top Leistungen anerkannt werden und dass sie sich agil in dem spannenden Marktumfeld entwickeln.
Fünf Arbeitspakete werden
bis Februar 2021 umgesetzt und ein sechstes umrissen sein.
Das E-Learning-Tool richtet sich an die Mitarbeiter in kundenrelevanten
Prozessen. Ohne Seminarbesuch und ohne zusätzlichen Aufwand für den „Chef“
verinnerlichen sie Schritt für Schritt, wie sie durch ihre Arbeit den Betrieb
perfekt positionieren und den Arbeitsschritt m.o.r.e-like ausführen.
Ein weiteres digitales Instrument ermöglicht dem Betrieb eine
Standortbestimmung mit Blick auf die Servicequalität und die Voraussetzungen
für das optimale Reparaturerlebnis. Mit den Tests und den automatisch
generierten Feedbacks können der Unternehmer und die Werkstattbetreuer gezielt
Themen aufgreifen und weiterentwickeln, die für die Positionierung des
Betriebes zu einem Spitzenbetrieb sinnvoll sind.
Mit dem Personalentwicklungs-Baustein hilft m.o.r.e den Betrieben, die
bestmöglichen Mitarbeiter im Bereich Serviceberatung und Serviceassistenz zu
gewinnen, auszuwählen, zu integrieren, zu qualifizieren und zu binden. Das
vernetzte Instrument orientiert sich an den jeweiligen Aufgabenprofilen in den
Betrieben und generiert so die erforderlichen Fertigkeiten und
Persönlichkeitsprofile, die sich dann beispielsweise in Social Media-Kampagnen,
Interview-Bögen oder Einarbeitungsszenarien wiederfinden.
Zudem werden über ein neu geschaffenes Intranet auf einen Blick alle wichtigen
Informationen und alle nützlichen Materialien zum Download zusammengestellt.
Vorgesehen sind hier auch Galerien mit Umsetzungsbeispielen als Anregung für
den eigenen Betrieb.
Dies ist auch eine wichtige Grundlage für den fünften Baustein, nämlich einem
Mindestmaß an Erkennbarkeit als m.o.r.e-Betrieb nach innen wie nach außen. Das
ist ein wichtiges Signal für Kunden, FLI’s und Mitarbeiter. Nur so kommt der
Prozess in Gang, der die oben erwähnten beherzten Betriebe mit der Umsetzung
von m.o.r.e so erfolgreich gemacht hat.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden dann weitere Marketinginstrumente angeboten,
die dem Betrieb bei seiner Positionierung und Marktbearbeitung unterstützten.
Die Arbeitsgruppe hat bereits weitere Maßnahmen umrissen, die später umgesetzt werden sollen und die ab Februar 2021 verfügbaren Instrumente dann sinnvoll ergänzen. Damit sind wichtige Grundlagen geschaffen, die m.o.r.e in weiteren betrieblichen Bereichen zu einem erfolgsrelevanten Baustein machen.